Sollen Produkte optisch einwandfrei und sicher verpackt werden, fällt in vielen Fällen die Entscheidung für den Falteinschlag, auch Cellophanierung genannt. Mit den Falteinschlagmaschinen wird das Verpackungsmaterial eng und mit exaktem Faltbild um das Produkt gelegt. Verpackt werden auf diese Weise unterschiedlichste Produkte aus den Food- und Non-Food-Branchen, wie zum Beispiel Pralinen- oder Keksschachteln, Parfüm, Karteikarten, Teeschachteln und vieles mehr. Geeignet ist diese Verpackungsweise für alle quaderförmigen oder nahezu quaderförmigen Produkte bis hin zu Mehrstückpackungen, die aus mehreren Schachteln gebildet werden. Der Falteinschlag erfüllt die wichtigsten Kriterien an eine Produktverpackung: Er bewahrt das Aroma, schützt vor Feuchtigkeit, verlängert die Haltbarkeit und wertet das verpackte Produkt optisch auf.
Zum Verpacken wird das Produkt über ein Band zugeführt, die Folie wird um die Packung gelegt und die eingestellten Faltweichen sorgen für eine exakte Faltung. Das Verschließen erfolgt wahlweise durch Punkt-, Linien- oder flächige Siegelungen an den Stirnseiten. Als Verpackungsmittel geeignet sind verschiedene heißsiegelfähige und schweißbare Flachfolien wie Polypropylen, Polyäthylen, Laminat, Aluminiumfolien, außerdem beschichtete und unbeschichtete Papierarten. Doch die Cellophanierung bietet nicht nur optische Vorteile, sie überzeugt zudem durch günstige Herstellkosten bei geringem Energiebedarf, der nur einen Bruchteil von dem ausmacht, was zum Beispiel für eine Schrumpfverpackung benötigt wird. Falteinschlagmaschinen werden vollautomatisch oder halbautomatisch eingesetzt, abhängig vom Produkt, der Verpackungsmenge und der gewünschten Verpackungsleistung. Die Produktzuführung kann kontinuierlich oder intermittierend in Linie zur oder seitlich zur Maschine erfolgen.