Die meisten Folienschweißgeräte arbeiten mit einer einfachen Zeitsteuerung. Hierbei kann der Anwender am Gerät die Schweiß- und Kühlzeit einstellen. Das Gerät heizt bei Betätigung für den eingestellten Zeitraum auf und nach Ablauf der Schweißzeit kühlt es für die vorgegebene Zeit wieder ab. Bei einer schnellen Taktfolge, also vielen Schweißungen hintereinander, erhitzt sich das Heizband immer weiter und die Schweißzeit muss vom Anwender reduziert werden. Ein erhöhter Verschleiß ist die Folge.
Einige Folienschweißgeräte arbeiten hingegen mit einer echten Temperaturregelung. Am Gerät werden nun Schweiß- und Kühltemperatur eingestellt. Über Widerstands- und Spannungsmessungen am Heizband wird die anliegende Temperatur ermittelt und konstant gehalten. Dies verhindert das Überhitzen der Schweißbänder und ermöglicht so, unabhängig von Anwender und Taktfolge, eine gleichbleibende Nahtqualität. Außerdem schafft die Temperaturregelung die Voraussetzung für ein nahezu verschleißfreies Arbeiten und verringert somit Folgekosten und den lästigen Verschleißteiletausch.