Folien aus Polyäthylen (PE) oder Polypropylen (PP) bieten bei der Verpackung von unterschiedlichen Produkten viele Vorteile. Bei falscher oder zu langer Lagerung der Materialien können sich die physikalischen Eigenschaften verändern, das erzielte Verpackungsergebnis ist dann unter Umständen nicht mehr zufriedenstellend.
Die Folien sollten geschützt an einem trockenen Ort, wenn möglich in der Originalverpackung, bei Temperaturen von +15 bis + 25°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 – 70 % gelagert werden. Hitze, direkte Sonneneinstrahlung oder Wärmequellen in der Nähe der Lagerstätte sollten vermieden werden, Frosteinwirkungen führen ebenso zu einer Verschlechterung der Folieneigenschaften. Die Folienmaterialien dürfen auf keinen Fall im Freien gelagert werden.
Bei der Einlagerung von Folien auf Paletten muss darauf geachtet werden, dass diese nicht übereinandergestapelt werden. Durch starken Druck kann sich die Form der Rolle verändern und es kommt zu Schwierigkeiten beim Abrollen des Materials.
Bei der Lagerdauer müssen die Angaben des Herstellers beachtet werden. In der Regel sollten Verpackungsfolien innerhalb von 6 Monaten, längstens jedoch innerhalb eines Jahres verbraucht werden.
Vor der Verarbeitung von Einzelrollen wird empfohlen, die Folienrolle mindestens 24 Stunden vor deren Einsatz in den Verarbeitungsbereich zu bringen, so dass für eine Anpassung an die klimatischen Bedingungen im Produktionsbereich genügend Zeit gegeben ist.