Verpackungsmaterialien sind oftmals mit Recyclingcodes (resin identification code – ric) gekennzeichnet. Diese Codes bestehen aus drei im Dreieck angeordneten Pfeilen mit einer Nummer in der Mitte. Teileweise wird auch die Materialabkürzung mit angegeben.
Die Recyclingcodes informieren über das verwendete Material. Dies sollte bei der Einführung in den 1970er-Jahren bei der Wertstofftrennung und der Wiederverwertung helfen. In modernen Sortieranlagen erfolgt die Sortierung allerdings inzwischen mittels anderer Technologien. Infolgedessen dient die Kennzeichnung heute in erster Linie der Materialidentifizierung für den Verwender. Deshalb ist nach ASTM seit 2013 auch ein einfaches Dreieck als Symbol zulässig.
Hier die Symbole für Kunststoffe
PET oder PETE | Polyethylenterephthalat | Getränkeflaschen, Lebensmittelverpackung, Kunststofffasern … | |
HDPE oder PE-HD | Polyäthylen hoher Dichte | Rohre, Folien, Abfalleimer … | |
PVC | Polyvenylchlorid | Abdeckplanen, Rohre … | |
LDPE oder PE-LD |
Polyäthylen niedriger Dichte |
Folien, Tuben, Eimer, Kunststoffflaschen … |
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PP oder oPP | Ploypropylen | Folien, Lebensmittelverpackung, Kunststofffasern … | |
PS | Polystyrol | Koffer, Schaumstoff, Spielzeug … | |
Other / Andere | Andere Kunststoffe
Keine Kennzeichnungspflicht. |
Daneben gibt es Recyclingcodes für Papier, Pappe, Holz, Stahl, Aluminium, Textilien und Glas. Verbundstoffe sind mit C bezeichnet und haben daneben noch die Abkürzung des Hauptbestandteils z.B.:
Verbundstoff mit Hauptbestandteil LDPE